cITeco

Hauptsächlich Höhlen, IT und Umwelt, aber auch eventuell anderes.
Wenden Sie sich bei Problemen einfach an die Beschwerdestelle in Raum 3b.

10.3.11

Post-Privacy

Das SpOn-Interview[1] zu Post-Privacy klingt schrecklicher, als die anderen Artikel, die Julia Schramm dazu schreibt[2].
Trotzdem halte ich den Verzicht auf Privatsphäre im Netz nicht für gut. Man braucht m.E. privatsphäre, auch im Netz. Wenn, wie im Interview, Post-Privacy nicht als normativer Anspruch formuliert wird, verkennen die aber m.E., das Post-Privacy "für einige" eben nicht ohne Einschränkungen für die, die Privatsphäre wollen, gehen kann.

Als Gedankenanstoß ist Post-Privacy aber auf jeden Fall interessant, sei es nur als "so will ich das aber nicht".

[1] http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/0,1518,749831,00.html
[2] http://juliaschramm.de/blog/uncategorized/utopie-und-feigheit/

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18.11.09

Sinnvolle Aktion (1)

dass [...] nicht die Schirmherrschaft an sich reissen soll. Da haben wir natürlich sofort geleugnet, dass wir das tun und alle Schritte in die Wege geleitet, um das dann doch zu tun.


Win.

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5.11.09

Studienberatung

Ich hätte wirklich Lust sowas wie Soziologie oder so zu studieren, irgendwas wo man Menschen komische Sachen fragen darf im Namen der Wissenschaft

--Ein Freund

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24.8.09

Kläranlage(?)

Ich hab eine sehr coole Kläranlage(?) bei Schwülper/Braunschweig gefunden.

Ansehen bei Google Maps

 

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15.6.09

BibTeX und Webquellen

Im Zuge der Diplomarbeit eines Freundes kam folgende Frage auf:
Kann man den BibTeX-Stil 'alpha' dazu bringen, eine Webseite mit 4 Zeichen als Eintragstext darzustellen?

Zur Verdeutlichung: Ein BibTeX-Eintrag wie

@Misc{cmo,
title = {{Content Management Made Easy}},
note = {http://www.example.com},
}


wird normalerweise als [cme] dargestellt. Gibt man dem Eintrag einen key, so wird dieser dargestellt, allerdings nur die ersten drei Zeichen.

Der Eintrag
@Misc{cmo,
title = {{Content Management Made Easy}},
note = {http://www.example.com},
key = {CMME},
}

erzeugt also [CMM] anstelle des gewünschten [CMME].

Die Lösung? Ersetze in Zeile 979 von alpha.bst die 3 durch eine 4, speichere alpha.bst als alpha-custom.bst im Verzeichnis der LaTeX-Hauptdatei, setze \bibliographystyle{alpha-custom}, fertig. Meine Lösung tut aber nur, wenn das author-Attribut leer ist. Immerhin ein Workaround für Quick'n'dirty-Formatierung im Angesicht drohender Abgabetermine.

--- /usr/share/texmf-texlive/bibtex/bst/base/alpha.bst 2006-01-09 01:33:43.000000000 +0100
+++ alpha-custom.bst 2009-06-15 18:59:12.000000000 +0200
@@ -976,7 +976,7 @@
{ author empty$
{ key empty$
{ cite$ #1 #3 substring$ }
- { key #3 text.prefix$ }
+ { key #4 text.prefix$ }
if$
}
{ author format.lab.names }

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10.2.09

EEG, Der Spiegel und CO2-Emissionshandel

Der Spiegel bringt einen Bericht zum EEG, und darüber, dass der Emissionshandel mit CO2-Zertifikaten auf europäischer Ebene dazu führt, dass kein CO2 eingespart wird.

Zusammengefasst bauen die hiesigen Energieversorger Windräder, ersetzen damit einen Teil ihrer Stromproduktion in thermischen Kraftwerken, die deswegen weniger CO2 emittieren. Die Emissionsrechte für den nicht mehr emittierten Überschuss werden dann ins Ausland verkauft, so dass die Emission nur verlagert wird.

All das steht im Spiegel Online-Artikel. Und jetzt ratet mal, wie die Überschrift lautet?

Vielleicht "Emissionshandel kein Klimaschutzinstrument"? Nein, der Artikel heißt Windräder bringen nichts für CO2- Ziel. Faktisch ist das natürlich einigermaßen korrekt, aber was wird sich Otto Normalspiegelleser dabei denken? Etwas wie "Hab ich doch immer gewusst, das diese ganzen Ökos weltfremde Spinner sind!".

Mich regt das ehemalige Nachrichtenmagazin inzwischen immer mehr auf, wobei --- wie neulich ein Freund meinte --- man mit dem Lesen der Nachrichten bei Spiegel Online, Tagesschau, Süddeutsche, FR, FAZ und Lokalzeitung schon einigermaßen gut und im Durchschnitt maximal unbeeinflusst informiert sei.

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9.9.08

spatial_adapter und PostGIS views

Bei der weiteren Beschäftigung mit rails, dem spatial_adapter Plugin und der PostGIS-Datenbank trat wieder ein Fehler auf: der spatial_adapter macht aus irgendeinem Grund das Handling von views absichtlich kaputt. Ich habe das jetzt notdürftig gepatcht, und bin gespannt, ob ich dadurch irgendwelche Nachteile habe.

Hier der Patch, falls noch jemand den brauchen sollte: http://pastie.org/268537

So wie ich das sehe, könnte die neue tables-Funktion gleich ganz rausfliegen, denn alles was die tut, ist auch views zu berücksichtigen. Das scheint aber humbug und nicht benötigt zu werden. Views sind in PostgreSQL nämlich readonly, können also auch keine referenzielle Integrität haben.

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5.9.08

Rake-Task für PostGIS in Ruby On Rails

Ich arbeite im Moment an einem Höhlenkataster für unseren Verein (und als Diplomarbeit), das ich mit Ruby (On Rails) schreibe. Dabei benutze ich als Datenbank-Backend PostGIS und als GIS-Framework den UMN MapServer.

Ein Problem, das auftrat, war das Einfügen der PostGIS-Funktionalität nach einem Datenbank-Drop. Dieses Problem habe ich mit einem eigenen Rake-Task gelöst.

Herunterladen unter http://pastie.org/pastes/266701/

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22.3.08

Quelltext

Ich hab ja schon so einige verquere Erklärungsversuche im Computerbereich gehört, aber zu diesem Versuch der BILD möchte man einfach nur "WTF?" sagen.

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28.2.08

Mein Lieblings-Mathe-Gedicht

Ich bin heute wieder über mein Liebingsgedicht aus der Mathematik gestolpert:

((12 + 144 + 20 + (3 * 4^(1/2))) / 7) + (5 * 11) = 9^2 + 0

A Dozen, a Gross and a Score,
plus three times the square root of four,
divided by seven,
plus five times eleven,
equals nine squared and not a bit more.


Jon Saxton

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21.2.08

Morgen in der Mensa

Man sollte meinen eine Uni-Mensa könne auch fremdländische Gerichte korrekt auf die Speisekarte bringen.

Ratet, was es morgen in der Mensa gibt:
Shop Suey mit Rindfleisch

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1.10.07

Bericht Höhlenwoche

Ich war vom 23.8. bis zum 2.9. im Karst unterwegs. Zuerst gings über Bremen in den Breitscheider Karst zu Ingo und Anette, da waren zwei kombinierte Schau- und Arbeitsbefahrungen an der Reihe:

  • Das Herbstlabyrinth-Adventhöhlensystem, dessen "Knöpfchenhalle" auch bald zur Schauhöhle wird. Dort haben wir für einen Pumpversuch im Endsiphon eien Handpumpe installiert. Danach haben wir uns diese sehr sehr schöne Höhle weiter angeguckt, es gibt Sinterformen, die man (sprich: ich) sonst noch nicht gesehen hat. Die "Spaghetteria", mit ihren unglaublichen Makkaronis, als Highlight. Da dort sehr viel Wert auf schonendste Befahrungstechnik gelegt wird, muss man sich jeden Schritt und jeden Handgriff dreimal überlegen, um keine neuen Verschmutzungen auf den Sinter zu bringen. Das war Anstrengend, auch mental.

  • Die "Schwinde C", in der wir im "Tiefen Erdbach" einen Schlauch für eine Pumpe, die den Verbindungssiphon zur Erdbachhöhle entwässern soll, installierten. Ansonsten haben wir die komplette Befahrung genau so wie von diesen Karlsruhern beschrieben gemacht. Die Schwinde C ist meine erste richtig aktive Wasserhöhle (richtiger wohl eher: Höhle mit reißendem Höhlenbach) gewesen, die engen Canyons in denen das Wasser über Steilstufen rauscht, die Abseilstellen knapp außerhalb der Wasserfälle, die Schönheit der Höhlenwände und Fließfacettenformen --- all das hat mir sehr gefallen!


Als Fazit kann man sagen, dass das Herbstlabyrinth die vom Sinterschmuck her wesentlich schönere Höhle ist, allerdings hat mir die Schwinde C mit ihrer wilden Schönheit (schönen Wildheit? ;-)) noch etwas besser gefallen.

Von Breitscheid aus ging es dann am Montag nach Clausthal-Zellerfeld ins Stellwerk, unser Vereinsheim. Das war dann auch der Stützpunkt für die folgende Woche.

Dienstags ging es ins Hainholz, ein Naturschutz- und Karstgebiet für das wir kürzlich einen Pflegevertrag aquiriert haben. Dort haben wir Kontroll- und Reinigungsbefahrungen in drei kleineren (>100m GGL) Höhlen durchgeführt. Der Wasserstand in den Höhlen lag bei ca. 3 Metern über dem Normalwasserstand, bedingt durch die Unwetter ca. eine Woche vorher.

Am Mittwoch haben wir Simone, eine an Höhlen interessierte Archäologin aus Kiel, die wie ich an der Nienover-Grabung teilgenommen hat, aus Goslar abgeholt. Mit ihr zogen die kulinarischen Genüsse ins Stellwerk ein, vorher haben wir noch den Hasselberg-Schacht befahren, einen ca. 25 Meter fast freihängend abzuseilenden sehr großen, glockenförmigen Hohlraum. Danach ging es weiter in die Pfannenzwerghöhle, in der man in einem Schluf liegend sein eigenes Herz in ziemlicher Lautstärke schlagen hören kann. Einen Frosch, der da Unten nicht hingehört haben wir mit raus genommen, wir nahmen an, das das in seinem Sinne war. Andernfalls muss er ja nur wieder reinhüpfen.

Der Donnerstag war der Haupttag, an dem wir das Frankenberg-System befuhren, um festzustellen, ob die Verbindung zum Flaschenschacht noch befahrbar ist. Die letzte Befahrung zum Flaschenschacht war mitte der achziger Jahre des letzten Jahrhunderts. Ergebnis: die Verbindung ist noch offen, aber eine Schlammschlacht. In den etwas weniger verschlammten Teilen des Flaschenschachtes gibt es zwei sehr schöne Sinterkämmerchen, einen Raum mit wilden Deckenkolken, einen 130°-Schluf-Knick und einen Bergmanns-Holzverbau (Bergbau in Naturhöhlen). Diese Teile sind auch weitere Befahrungen wert.

Im Frankenbergschacht habe ich zum ersten Mal das Seil eingebaut, leider waren meine Durchhänge etwas zu kurz für die Benutzung mit dem Anthron DSD, weswegen Jörg meinen Einbau komplett neu machen musste. Doof, aber jetzt bin ich schlauer.

Am Freitag machten wir (nach der Materialpflege) eine Iberg-Wanderung, danach haben wir zwei Arbeitskollegen von Jörg aus Goslar vom Bahnhof abgeholt. Der Abend war mit essen und klönen sehr gesellig.

Samstag machten wir eine Kontroll- und Schaubefahrung in der Jettenhöhle (auch im Hainholz gelegen). Mittags musste Simone weg, also brachten wir sie nach Goslar, danach ging es auf zur Himmelreichhöhle, an und in der wir eine Gruppe von Biologiestudenten auf Exkursion sicherten, die Niphargen und anderes Getier suchten.

Am Sonntag, unserem letzten Karst-Tag, befuhren wir morgens den Bruchbläser. Je öfter ich in dieser Höhle bin, desto mehr kleine Details fallen auf, die man sonst nicht entdeckt, und trotz des Sinter-Overkills im Herbstlabyrinth findet man immer wieder sehr schöne Tropfsteine und Sinterfahnen.

Dann ging es nach kurzer Materialsäuberung wieder in Richtung Heimat.

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21.8.07

Coming next: Höhlenwoche!

Vom 23.8.-2.9. bin ich im Karst unterwegs, erst in Hessen und dann im Harz. Mal sehen, was wird. Ich berichte hinterher auf jeden Fall!

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9.7.07

Cavegen 0.1

Die Idee zu CaveGen entstand, als ich mich näher mit therion befasst habe, einem sehr mächtigen Höhlenplanprogramm. Diese Mächtigkeit muss man doch automatisiert nutzen können, um im Sinne von SciGen Höhlenpläne zu generieren.

Nachdem dann noch in einem Höhlenforum die Idee garnicht so unbegeistert aufgenommen wurde, gabs kein Halten mehr!

Jetzt ist eine erste Version fertig, die rudimentär diese Funktionalität hat. Schrecklicher Perl-Code, aber immerhin an den ganz kritischen Stellen dokumentiert ;-)

cavegen-0.1.tar.gz

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3.7.07

Uuuuh - Ich werde Zombiefutter!

18%

by Mingle2